Online Geld verdienen

Über 1000€ mit No-Content / Low-Content Bücher?!

Kann man mit No- & Low-Content Büchern wirklich Geld verdienen?

Heute möchte ich dir eine andere Möglichkeit vorstellen, auf Amazon Geld zu verdienen – und zwar mit „No-Content / Low-Content Bücher“. Du musst hierfür natürlich auch wieder keine Waren besorgen und diese versenden. Das ganze geht wie immer ohne Startkapital!!!

Ich hatte bereits in einem anderen Artikel auf die Möglichkeit hingewiesen, mit eBooks Geld zu verdienen. Du kannst den Artikel „Wie du ein erfolgreiches eBook erstellst“ gerne nachlesen. Natürlich ist ein erfolgreiches eBook mit etwas Aufwand verbunden. Je nachdem welche Methode du für dich gewählt hast mehr oder weniger, aber eben Aufwand.

Mit dieser Methode, die ich dir in diesem Artikel vorstelle ist es deutlich weniger Aufwand und du kannst sogar mindestens zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich spreche von der Veröffentlichung von No-Content / Low-Content Bücher, also Kein bis wenig Inhalte. Diese Methode ist vielleicht am Anfang auch nicht so erschreckend, da man eben nicht texten oder sich große Gedanken um ein Thema machen muss. Allerdings sollte man sich im klaren sein, dass der Markt hier mittlerweile doch sehr übersät ist und das leider auch mit viel Schrott. Manche sehen es wohl eher nach dem Motto Masse statt Klasse…Hauptsache ein paar Euronen kommen irgendwie in die Kasse…

Bevor ich hier weiter Ausschweife fange ich für alle die den Artikel „Wie du ein erfolgreiches eBook erstellst“ nicht gelesen haben nochmal kurz von vorne an.

Was ist Amazon KDP

Amazon KDP steht für Kindle Direct Publishing. Trotz seines Namens führt KDP sowohl digitale (eBooks und Kindle) als auch gedruckte Bücher (Taschenbücher und Hardcover). KDP ist der Ort, an dem du dein eigenes gedrucktes Buch selbst veröffentlichen kannst. Vor allem wenn du Bücher mit wenig Inhalt, wie z. B. Tagebücher und Planer, oder Büchern ohne Inhalt, z.B. Notizbücher erstellen möchtest.

Wenn du Amazon schon eine Weile durchstöberst, kennst du vielleicht noch den älteren Namen für diesen Dienst: CreateSpace. Aber jetzt wird alles unter KDP gehandhabt. Amazon KDP ist eine großartige Alternative zu herkömmlichen Veröffentlichungsmethoden. Die Selbstveröffentlichung eines Buches kann viel Zeit und Arbeitsschritte ersparen. Bringe deine Bücher schneller zum Verkauf. KDP ist ein Print-on-Demand-Dienst. Das bedeutet, dass das KDP-Buch erst gedruckt wird, wenn der Käufer es bestellt. Dies ist eine gute Nachricht für dich als Autor, da du keine Ware, kein Lager und somit keine Vorausinvestitionen leisten musst.

Wenn du dein Buch (egal ob Roman, Zeitschrift oder Notizbuch) selbst veröffentlichen möchtest, lade einfach alle Buchinformationen in deinem KDP-Autoren-Dashboard hoch. Das bedeutet, ein Titelbild/Cover, Inhalt, Titel und Schlüsselwörter. Dann erledigt Amazon den Rest. Wenn eine Bestellung aufgegeben wird, druckt Amazon das physische Buch und versendet es an den Kunden. Amazon kümmert sich ebenfalls um Kundenservice und Retouren. Du erhältst lediglich Belohnungen in Form von Tantiemen! Ja, du wirst bezahlt und müsst nicht einmal die Bücher anfassen oder eine Bücherkiste in deiner Garage lagern. Amazon ist immer noch der Ort, an dem man Bücher kaufen und verkaufen kann, sodass du viele Verkäufe erzielen könntest. Das bedeutet, dass dein hochgeladenes Buch Hunderten von Millionen Kunden von Amazon präsentiert wird.

No-Content / Low-Content Bücher

Du siehst also, mit KDP kann man heutzutage sein eigenes Buch ganz einfach selbst veröffentlichen. Das ist wirklich so einfach, dass es quasi jeder kann, was eben auch ein kleiner Nachteil ist.

Lade dein Buch einmal hoch und kannst es hundertfach verkaufen. Alles, was du investieren musst ist die Zeit, die zum Erstellen und Hochladen des Buches benötigt wird. So kann das Erstellen eines Buches mit wenig Inhalt noch mehr Zeit sparen. No-Content / Low-Content Bücher sind superschnell und einfach zu erstellen.

Ein Buch mit wenig Inhalt besteht in der Regel aus wenigen Seitenlayouts, die sich immer wieder wiederholen. Zum Beispiel ein Wochenplaner, der immer wieder das gleiche Wochenlayout verwendet, nur die Daten ändern sich. Sie werden Content-Lights genannt, weil sie nicht viel schreiben oder entwerfen, um ein Buch zu veröffentlichen.
Ein leeres Buch kann immer wieder mit nur einer Seite wiederholt werden. Zum Beispiel gelten linierte Notizbücher als inhaltslos bzw. no-content Buch, da sie keine Kreativität innerhalb des Buches zur Fertigstellung erfordert. Egal, ob es sich um ein Buch ohne Inhalt oder mit wenig Inhalt handelt, Ihr Hauptunterscheidungsmerkmal wird durch Ihre Kreativität geprägt werden, durch das von dir gestaltete Cover.

No-Content / Low-Content Bücher

Hier oben siehst du 2 verschiedene Buchcover aus der Sektion No- bzw. Low-Content, die aktuell (Stand 15.10.22) auf Amazon verkauft werden. Ich habe darunter ebenfalls den BSR eingefügt. Ich habe nicht explizit nach den Besten gesucht, sondern nach Covern, die schnell, ohne viel Aufwand erstellt wurden und dennoch verkaufen sie sich Recht gut (man muss schließlich die Konkurrenz in diesem Bereich bedenken).

Deiner Kreativität sind inhaltlich und auch äußerlich keine Grenzen gesetzt. Gestalte ein einfaches Notizbuch mit einem schlichten oder lustigen Cover. Mache ein Passwortbuch oder einen Wochen- bzw. Haushaltsplaner…Sei kreativ, aber lade nicht jeden Mist hoch. Recherchiere, was gerade gut läuft, was Menschen kaufen (ja auch hier ist Keyword-Recherche wieder einmal angebracht). Hebe dich auch im No-Content / Low-Content Bücher Bereich von deiner Konkurrenz ab, indem du Qualität bietest.

No-Content / Low- Content Bücher erstellen und auf KDP hochladen – Schritt für Schritt Anleitung

Bist du bereit dein No-Content / Low-Content Buch bei Amazon zu verkaufen? Dann gibt es hier eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung, denn es gibt ein paar Dinge zu beachten:

  1. KDP-Konto erstellen
  2. Seiteninhalte als PDF erstellen, egal ob No- oder Low-Content
  3. (Keyword) Recherche
  4. Coverdesign erstellen

Du musst ggf. inhaltlich, aber zumindest vom Cover etwas kreieren, was die Leute kaufen. Es hat keinen Sinn, ein Magazin über Themen zu machen, die niemanden interessieren. Denke vor deinem Projekt über Keywords und Strategien nach, dann sollte dein Start gelingen.

Das Interieur – die Innenseiten

Hier kann ich zwei Möglichkeiten empfehlen diese zu gestalten, wobei die zweite nicht kostenlos ist.

  1. Canva
  2. Tangent Templates

Canva

Der Vorteil von Canva ist, dass du dort auch ganz einfach dein Cover im Anschluss erstellen kannst.

Zu Beginn kannst du dich vielleicht erst einmal auf Notizbücher konzentrieren. Hier kommt es eher auf die Gestaltung des Covers an. Für die Innenseiten kannst du ganz einfach eine linierte Seite erstellen und diese z.B. 120 mal hintereinander legen und als PDF abspeichern. Schon hast du die Innenseiten deines Notizbuches fertig. Dann kannst du bei Canva noch dein Cover erstellen und schon ist dein erstes Notizbuch fertig und bereit zum hochladen.

Tangent Templates

Hierbei handelt es sich um eine Seite, die sich auf die Erstellung von Notizbüchern sozusagen spezialisiert hat. Wenn du merkst, dass dieses Business etwas für dich ist, lohnt sich die Anschaffung ganz klar, denn es ist nicht wie in den meisten Fällen ein monatliches Abonnement, sondern eine EINMALIGE Zahlung von ca. 59$.
Du hast hier diverse Vorlagen von linierten Seiten, gepunktete Seiten, bis hin zu bereits fertigen Wochenplänen. Du kannst diese auch direkt online als PDF Zusammenfügen. Es vereinfacht sehr vieles und kann von mir klar empfohlen werden.

Das Cover

Bei Amazon kannst du dir Vorlagen/Templates für das Cover herunterladen. Dort siehst du, wo und wie das Bild liegen darf, um nichts abzuschneiden etc. Diese Templates sind gerade am Anfang eine riesen Hilfe, wenn man sich noch nicht besonders mit den Maßen etc. auskennt. Nutze die Vorlage und Gestalte darauf dein Cover z.B. mithilfe von Canva. Recherchiere zuvor aber, was Leute momentan kaufen. Was ist angesagt?

The Final Step

Du siehst also, die Gestaltung der Innenseiten eines solchen Buches ist nicht kompliziert und auch das Cover ist kein Hexenwerk. Sobald du alle Cover- und Innendesigns erstellt hast, kannst du dein Buch auf KDP hochladen. Dazu müssen einige grundlegende Informationen zu KDP Print-on-Demand-Büchern bereitgestellt werden:

  • Buchtyp (muss Taschenbuch sein, kein Kindle E-Book)
  • Sprache
  • Buchtitel + Untertitel
  • Autor
  • Erläuterung
  • Veröffentlichungsrechte (Amazon möchte wissen, ob du die Urheber- und Veröffentlichungsrechte an diesem Buch besitzt)
  • Keywords (So finden Amazon-Sucher dein Buch in den Suchergebnissen, also verpasse es nicht!)
  • ISBN (KDP stellt eine kostenlose ISBN zur Verfügung)
  • Veröffentlichungsdatum
  • Druckoptionen (Du musst Papierfarbe und -typ, Buchgröße und Finishing-Optionen auswählen)

Sobald alles in KDP genehmigt und abgeschlossen ist, kannst du den Preis festlegen. Dabei zeigt Amazon die Druckkosten und die endgültige Lizenzgebühr an. Für ein typisches „Billigbuch“ sind die Tantiemen nicht so hoch. Aber selbst wenn du 1 bis 4 Euronen pro Buch verdienst, liegt das alles an der Arbeit, die du nur einmal im Voraus erledigen musstest. Außerdem kann es sich summieren, wenn du ein Buch schreibst, das sich nur wenige Male am Tag verkauft. Kleinvieh macht eben auch Mist, und wenn du mehrere solcher Bücher schreibst, die jeden Tag nur wenige Exemplare verkaufen, summiert sich das wirklich!

Fazit

Leider ist der Markt mittlerweile von viel Mist überschattet, da viele einfach Quantität satt Qualität, also Masse statt Klasse liefern. Viele denken, ich muss nur genügend Bücher in dieser Form hochladen, dann verkauft sich schon etwas, eben nach meinem gerade genannten Motto „Kleinvieh macht auch Mist“. Sicherlich stimmt das auch, aber mit ein wenig Vorarbeit, wie einer Recherche, kann man eben gezielter etwas erarbeiten, was sich auch verkauft, wonach die Menschen suchen, was sie haben wollen und überschwemmt den Markt eben nicht mit dem 100.000sten Einhorn Notizbuch.

Wenn man diese Tipps beherzigt und sich ein wenig reinkniet, kann das ganze Spaß machen und einem wirklich ein kleines bis größeres Einkommen erwirtschaften. Das ganze kann später auch passiv erfolgen. Die Antwort auf die anfangs Frage „Kann man mit No-Content / Low-Content Bücher wirklich Geld verdienen?“ lautet also: JA, es ist möglich, mit der richtigen Strategie.

Achja, was ich fast vergessen hätte:

Bonus-Tipp

Ich hatte bereits weiter oben erwähnt, dass du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kannst. Hast du dein Cover einmal erstellt, kannst du dieses auch anderweitig nutzen, z.B. als T-Shirt Design oder als Printable Download auf Etsy verkaufen. Du siehst, du kannst eine Sache also mehrfach verwenden, um daraus ein Einkommen zu generieren…


Hast du jetzt auch Lust bekommen? Dann leg los. Du hast gesehen wie einfach das ganze ist. Hast du noch Fragen? Dann lass es mich gerne wissen. Und nun wünsch ich dir viel Spaß beim erstellen deiner No-Content / Low-Content Bücher.


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2 Kommentare

  1. Lukas

    Danke für die differenzierte Darstellung.

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