Geld verdienen mit Shirt Designs – Print on Demand
Du denkst sicher, der Markt ist übersättigt und mit einem T-Shirt Business lässt sich bestimmt kein Geld mehr verdienen, erst recht nicht passiv. Doch stimmt das wirklich?
JA, es ist immer noch möglich, online Geld zu verdienen, indem man T-Shirts designt und so sein passives Einkommen generiert. In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du dein eigenes T-Shirt-Business gründest und welche Tools du dafür brauchst. Ich selbst habe damit auch begonnen. Mein Fokus liegt nicht auf dieser Einnahmequelle, daher sind meine Verdienste eher gering. Doch wenn ich schon Einnahmen damit generieren kann, wie sieht es dann erst bei dir aus, wenn du dich darauf voll konzentrierst? Ich rede wirklich von Gewinn!
Es wird immer das T-Shirt-Geschäft genannt. Tatsächlich ist diese sparte mittlerweile so viel mehr. Es lässt sich heutzutage alles verkaufen, von T-Shirts, Sweatshirts, Hoodies, Tanktops, bis hin zu Tassen, Taschen, Aufkleber, Hüte, Mützen, Handyhüllen, Bandanas, Regenschirme, Gesichtsmasken, Brotdosen, Fußmatten, Mauspads, Schürzen, Kissenbezüge etc. Ständig kommen neue Produkte hinzu. Der Markt ist riesig geworden, sodass du davon profitieren kannst.
Was ist das T-Shirt Business – Print on Demand (PoD) überhaupt?
Kurz gesagt, es geht darum Designs zu entwickeln, diese auf entsprechenden Plattformen hochzuladen und unter die Leute zu bringen…
Aber mal etwas ausführlicher. Das T-Shirt Business ist nicht nur etwas für (Mode-) Designer oder Künstler. Selbst, wenn du überhaupt kein künstlerisches Talent besitzt, ist es möglich, ein solches Business aufzubauen.
Also, wir haben ein Design (selbst erstellt, oder haben es erstellen lassen). Dieses Design wird auf den entsprechenden PoD-Plattformen hochgeladen. Print on Demand heißt nichts weiter, als „Druck auf Bestellung“. Also jemand bestellt/kauft ein T-Shirt oder Pulli mit deinem Design auf entsprechender Plattform und erst dann wird dieses auch auf die Textilie gedruckt. Du musst dich höchstens um die Werbung für dein Design kümmern, alles andere übernehmen die Plattformen für dich.
D.h. im Klartext, die PoD-Unternehmen kümmern sich um Rechnungsstellung, den Druck, den Versand und ggf. Retouren. Du erhältst somit eine Provision für dein Design (sofern der Verkauf wirklich zustande kommt und das Produkt nicht zurückgesendet wird). Deine Aufgabe ist also ein Design entwickeln / entwickeln lassen, dieses hochladen, bewerben und dann auf deine Einnahmen zu warten. Deine Gewinne sind also höher, je mehr du verkaufst. Klingt einfach? Ist es auch mehr oder weniger…Warum? erfährst du weiter unten im Artikel!
Wieviel Geld lässt sich mit dem T-Shirt Business verdienen?
Wieviel man mit dem Business verdienen kann, ist wirklich schwer zu sagen. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle.
Erstellst du die Designs selber oder lagerst du diese Arbeit aus? Hast du einen eigenen Onlineshop oder nutzt du nur die PoD-Plattformen? Hast du Evergreens oder ein Winner? Stellst du nur T-Shirts bereit oder verkaufst du dein Design auch auf anderen Textilien?
Du siehst, die Einnahmen können stark schwanken, je nachdem wie du dein Business letztlich aufziehen willst. Nutzt du die PoD-Plattformen hängt es dort vom verkauften Produkt und deren „Provision“ ab.
Beispiel: Für einen verkauftes Stickerdesign bekommst du 0,50€ und für einen Hoodie 10,00€. Es kann aber je nach Plattform sein, dass du vielleicht auch nur 0,10 € und 5.00€ für die gleichen Sachen bekommst.
Ratsam ist es daher auf Vielfalt zu gehen und mehrere PoD-Plattformen zu nutzen, bzw. dir die für dich richtige herauszusuchen. Auch wenn die Einnahmen nicht hoch klingen (da die Verkaufspreise auf den Plattformen selbst natürlich höher sind), kannst du damit trotzdem ein drei bis vierstelliges passives Einkommen aufbauen, sofern du den Geschmack der Leute triffst und sich deine Designs verkaufen.
Wo verkaufen? PoD-Anbieter
Die mittlerweile wohl bekanntesten PoD-Anbieter auf dem Deutschen bzw. Europäischen Markt sind Spreadshirt und Merch by Amazon (MBA).
Spreadshirt:
Bei Spreadshirt gibt es auch eine US bzw. internationale Seite. Hier musst du für dich entscheiden, was dir lieber ist oder du nutzt beide Plattformen. Natürlich ist auf der US-Seite die Beschreibung etc. in Englisch anzugeben.
Du erstellst dir bei Spreadshirt einfach ein Konto, lädst dein Design hoch und fügst eine Beschreibung hinzu. Spreadshirt übersetzt diese auf der deutschen Seite sogar automatisch für dich in andere Sprachen. Der Vorteil von Spreadshirt ist, dass sie auch eigene Werbung machen und du nicht unbedingt gezwungen bist, die selbst um deine Kunden zu kümmern. Ebenso bietet Spreadshirt dir viel Hilfe an, wie du gute Designs erstellst, wie du diese verkaufst und dein Business voranbringen kannst.
Merch by Amazon ist der zweite „Riese“ in dem Business. Hierfür muss man sich allerdings erst bewerben. Manche brauchen hierfür ein paar Anläufe, bis Amazon einem die Chance gibt, seine Designs auf dem größten Marktplatz zu vertreiben. Amazon bietet deutlich höhere Einnahmen als Spreadshirt an
Dann gibt es noch unzählige andere Plattformen wie: RedBubble, Teepublic, Teespring, Zazzle, CaafePress, Printful, Printify, Theadless, Shirt-King, Society6, Shirtee usw.
Du siehst, es gibt etliche PoD-Anbieter. Die meisten kümmern sich aber lediglich um den Druck und Versand. Somit bist DU bei den meisten Anbietern für die Kundenbeschaffung selbst zuständig.
Kunden für das T-Shirt Business gewinnen aka Werbung
Die wohl bekannteste Methode sind FacebookAds. Hier muss ich zugeben, habe ich kurz angefangen und schnell wieder die Finger von gelassen. Ja die ganzen „Profis“ schwören darauf, doch man kann als „Laie“ auch einfach zu schnell zu viel Geld verbrennen. Es gibt auch zahlreiche andere und teils auch kostenlose Möglichkeiten deine Designs zu bewerben!
Hierfür eignen sich Foren, Gruppen etc. aber auch Pinterest. Wenn du nicht weißt, was Pinterest ist und wie es funktioniert, schau dir auch gern meinen Beitrag Pinterest – was ist das eigentlich? an.
Du kannst auf Pinterest ganz einfach deine Pins mit deinem Design erstellen und auf Amazon, Spreadshirt o.ä. verlinken. Der Vorteil ist, dass Pinterest auf Bilder und Verkauf ausgelegt ist. Was meine ich damit? Facebook ist oft reiner Zeitvertreibt. Pinterest hingegen wird von der Masse genutzt, um sich Inspirationen zu holen. Die Menschen die auf Pinterest unterwegs sind WOLLEN nach etwas suchen, es finden und KAUFEN !!!
Des Weiteren kannst du natürlich auch deine Social Media Plattformen nutzen (sofern du welche hast).
Wo bekomme ich Design für mein T-Shirt Business her?
Zunächst musst du für dich klären, WO verkaufe ich? Warum ist das wichtig? Nunja, bei Amazon (MBA) ist es erlaubt sogenannte Stockbilder aus Datenbanken zu verkaufen, bei Spreadshirt hingegen nicht.
Stockdatenbanken sind Seiten, auf denen du fertige Designs kaufen kannst. Viele versuchen auch genau das bei Spreadshirt, was nicht immer gleich erkannt wird. Daher sind PoD-Anbieter oft von solchen Designs überflutet, bis sie im Besten Fall irgendwann gesperrt werden. Das Problem ist einfach, dass die Stockgrafiken oft einfach 1:1 übernommen werden oder aber nur leicht verändert (Umriss abwandeln, einfärben, Verwaschungseffekt, Text dazu). Dies reicht scheinbar schon, um die automatisierte Überprüfung auszutricksen.
Besser für dich ist es in solchen Fällen, die Grafiken wirklich abzuändern, d.h. baue sie in komplett neue Designs ein o.ä. Aber mal von vorne, wie kommst du jetzt an deine Designs?
1. Designs selbst erstellen
Möchtest du sie selber erstellen? Dann gibt es verschiedene Vektorprogramme. Hier kann auch teils schon ein kostenloses Programm ausreichen, um seine ersten Designs zu erstellen. Ich persönlich arbeite mit dem Programm Affinity Designer.
2. Schriften und Grafikelemente
Wenn du eigene Desings erstellst, benötigst du auch außergewöhnliche Schriften, zumal du nicht einfach jede Schrift die du auf deinem PC hats verwenden darfst. Eine Möglichkeit ist auf DaFont.com Schriften zu suchen und herunterzuladen. Achte dabei aber immer, dass diese für die kommerzielle Nutzung freigegeben sind! Eine Alternative hierfür wäre Creative Fabrica! Natürlich gibt es noch mehr Anbieter. Aber für den Anfang kommst du damit schon gut voran!
3. Datenbanken
Es gibt verschiedene Datenbanken. Ich halte das ganze mal etwas kürzer und erkläre es dir anhand eines (im T-Shirt Business bekannten) Beispiels.
Die Plattform Vexels! Hier kannst du einzelne Designs kaufen oder aber verschiedenstufige Abonnements abschließen und dir somit mehrere Designs pro Monat herunterladen. Das bedeutet, je nach Paket, kannst du ein Design bereits ab ca. 0,05€ erstellen/kaufen. Wie bereits erwähnt kannst du auf solchen Plattformen fertige Designs kaufen. Diese werden aber auch von anderen Nutzern hundertfach hochgeladen (egal ob legal oder nicht). Wenn du dein gekauftes Design also „aufpimpst“ und es in ein neues Design verwandelst, dann hebst du dich von der Masse ab. Hast du jetzt noch die richtigen Keywords etc. werden deine Designs gekauft und nicht die Massenware der Konkurrenz.
4. Design erstellen lassen
Hier hast du auch wieder mehrere Möglichkeiten. Der Einfachheit halber werde ich es dir am wohl bekanntesten Beispiel erklären:
Freelancer-Plattform Fiverr
Du hast natürlich auch bei Vexels die Möglichkeit Designer zu beauftragen und dir dein persönliches Design nach deinen Vorstellungen erstellen zu lassen. Kostengünstiger wird es aber, wenn du dir auf Fiverr einen seriösen Designer suchst. Achtung, hierbei handelt es sich nicht um eine Deutsche Seite, weshalb das Urheberrecht von anderen Länder nicht mit unseren gleich zu setzen ist. Du musst also schon genau hinschauen und einen seriösen Freelancer finden, der dir dann teilweise schon ab ca. 5€ ein T-Shirt Design erstellt. Aber mal ausführlericher:
Fiverr ist eine Plattform, auf der Freelancer ihre Dienstleistungen anbieten und das auch teilweise schon sehr günstig. Du kannst die Erstellung deines Designs also auslagern. Achte aber auf den Unterschied zwischen Designer und Illustrator. Der Designer nutzt ebenfalls die Datenbanken wie Vexels und erstellt dir ein komplett fertiges Design, mit Schrift und Effekten. Der Illustrator hingegen erstellt dir nur die Grafik. Dies kann auch von Vorteil sein, wenn du selbst noch Schriften oder Effekte hinzufügen willst.
!!! ACHTUNG!!!
Gerade bei Fiverr sind nicht alle Seriös. Du musst nicht nur wegen des Urheberrechts acht geben, sondern auch wegen des Nutzungsrechts. Heißt, lasse dir die exklusiven Nutzungsrechte inklusive der kommerziellen Nutzung geben und halte dies vertraglich fest, denn sonst wird das vom Freelancer erstellte Design ggf. noch an weitere Personen verkauft. Hast du dies getan und jemand anderes verkauft dann dein Design, kannst du Schadenersatzansprüche stellen! Du kannst auf Fiverr für den geringen Preis auch gerne einfach mal eine Testgrafik erstellen lassen. Überlege dir etwas total außergewöhnliches. Schafft der Designer deine Vorstellung umzusetzen, dann ist es wahrscheinlich, dass er nicht einfach fertige Datenbankdesigns genommen hat, sondern die Designs wirklich selbst erstellt und Ahnung von dem hat, was er da tut.
Fiverr ist im übrigen auch eine gute Möglichkeit, sich selbst ein Online Business aufzubauen!!!!
Research – Tools
Was ist Research und wofür brauche ich das?
Was wäre ein Design ohne ansprechende Schriften und verspielte grafische Elemente. Denn nur was sofort ins Auge fällt, wird gekauft und kann sich von der Konkurrenz abheben – es macht oft den entscheidenden Unterschied.
Erstelle deine Designs nicht zufällig oder nach dem was dir gefällt. Du musst wissen, was deine Zielgruppe anspricht. Hierfür benötigst du ein Research-Tool. Research ist also eine Vorabrecherche, was sich für Designs verkaufen und welche Nische du bedienen solltest. Ebenfalls kannst du hierdurch die passenden Keywords finden.
Research-Tools gibt es viele. Die meisten davon bieten Abonnement Stufen an. Wenn du anfangs nicht den vollen Umfang benötigst kannst du auch kostenlos mit manchen arbeiten. Hier finde ich merchreport tatsächlich ganz gut. Das wohl bekannteste und meistgenutzte Tool ist aber wohl Merch Informer. Du kannst hier so viele Statistiken ablesen, die dir helfen, dein optimales Design zu erstellen, die richtigen Keywords zu finden, eine beeindruckende Beschreibung zu finden und dich so von der Konkurrenz abzuheben
Fazit zum T-Shirt Business
Es gibt natürlich noch viele weitere Hilfreiche Tools (z.B. zum automatischen Uploaden deiner Grafiken), doch zu Anfang sollten dir die oben aufgeführten Dinge reichen.
Das T-Shirt Business ist noch lange nicht vorbei, zumal es sich nicht mehr nur auf T-Shirts beschränkt. Du hast viele Möglichkeiten dein Business aufzuziehen und auch mit verschiedenem Startkapital und Grundvoraussetzungen. Das T-Shirt Business kann für jeden etwas sein und es kann zudem noch profitabel werden. Du kannst auch gerne mal bei meinem Shop vorbei schauen (entweder direkt hier oder über die Seite unsere Projekte).
Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß dabei, dein eigenes Business aufzubauen und passiv dein erstes Einkommen zu generieren.
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